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Urbanhello Remi Nachtlicht im Test

Remi, der Retter in der Not für alle Eltern, die sich und ihren Kindern einen guten Schlaf wünschen. Grob gesagt, also für alle. Remi möchte den Kleinen beim Ein- und Durchschlafen helfen, die Ruhephasen analysieren und seine Dienste als Babyphone anbieten. Auf dem Nachttisch informiert Remi über die Uhrzeit und fungiert als Nachtlicht. Anhand seines Gesichtsausdrucks sollen die Kinder erkennen, wann es Zeit zum Aufstehen ist. Denn Remi spendiert den Kids ein Lächeln, wenn es Tag ist, oder gibt sich schlafend, wenn das Kind es ihm gleichtun soll.

Die gewünschten Schlaf- und Wachzeiten werden in der App definiert. Dort können Eltern auch Profile anlegen. Das ist wirklich praktisch. Zur Schlafenszeit schließt Remi seine Augen, spielt die gewünschte Musik oder ein beruhigendes Geräusch ab, dimmt sein Licht und stellt sogar das Wi-Fi ab, damit keine unnötige Strahlenbelastung stattfindet. Das funktioniert zuverlässig, ebenso wie das Babyphone (selbstverständlich mit Wi-Fi). Weniger zuverlässig ist die Schlafanalyse. Sie soll angeben, wann das Kind eingeschlafen ist und wie lange und ungestört der Schlaf war. Die Werte sind durch die Einschlafgeräusche verfälscht, und die Zeiten stimmen oft nicht. Trotzdem wurde Remi im Test als Einschlafhilfe schnell liebgewonnen. Je nach Farbe kostet er 128 bis 146 Euro.
Amazon Fire HD 10 Kids Pro im Test

Ein eigenes Tablet steht auf der Wunschliste vieler Kinder. Eltern dürfte das recht sein, denn der Umgang mit digitalen Lösungen will schließlich gelernt sein – jedoch in einem sicheren und begrenzten Umfang. Den bietet das Amazon Fire HD 10 Kids Pro. Das Tablet mit 10,1-Zoll-Display richtet sich an Kinder ab dem Vorschulalter. Schon auf den ersten Blick punktet das Tablet mit einem kindgerechten Design und robustem Gehäuse. Ein Sturz lässt sich nun einmal nicht immer verhindern. Zudem hat es einen Griff, der auch als Ständer dient.

Das Tablet bietet eine solide Grundausstattung in Form eines Octa-Core-Prozessors, 3 GB RAM, zwei Kameras, erweiterbarem Speicher und USB-C-Port zum Laden. Funktional überzeugt es mit Kindersicherung, Altersfilter, individuellen Profilen und der großen Medienbibliothek Kids+ mit Spielen, Büchern, Videos, Hörbüchern, Musik und mehr – alles speziell für kleine Nutzer. Eltern können hier über ein Dashboard festlegen, dass erst nach dem Lesen oder Lernen mit dem Tablet gespielt oder Netflix geguckt werden darf und wie lange die Kleinen am Tablet verweilen dürfen. Das Tablet kostet erschwingliche 200 Euro. Kids+ gibt es ein Jahr gratis, dann für 4,99 Euro monatlich.
Edurino im Test

Mit Edurino verschmilzt die digitale Welt mit der analogen. Ähnlich wie bei den beliebten Tonie-Musikboxen für Kinder gibt es auch bei Edurino verschiedene Figuren, die digitale Inhalte starten. Bei Edurino sind es Lernspiele, die auf dem Tablet freigegeben werden. Die Figuren haben im Test sogleich begeistertes Interesse geweckt. In Windeseile war die App, die es für iOS, Android oder Fire Tablets gibt, installiert und Waschbär Robin bereit für ein Lernabenteuer in der Welt der Zahlen und Mengen. Neben der App und den Figuren gibt es außerdem einen Lernstift von Edurino. Dieser wurde zusammen mit Ergotherapeuten entwickelt und speziell auf die Bedürfnisse kleiner Hände abgestimmt.
Beim Spielen sollen die Kinder so die richtige Stifthaltung und Schreibmotorik trainieren. Um ein Lernabenteuer zu starten, wird eine der vier Figuren auf dem Bildschirm des Tablets positioniert. Sie startet eine Rakete, und die virtuelle Welt öffnet sich. Edurino bietet Spielfiguren aus den Bereichen Zahlen, logisches Denken, erstes Englisch sowie Lesen und Schreiben an. Die Figuren sind handbemalt und liebevoll gestaltet. Die hinterlegten Spielwelten, die jede Figur mitbringt, beinhalten je 20 Lernspiele und rund 200 Spielminuten. Dort brauchen süße Monster die Hilfe der kleinen Spieler, um ihre Häuser aufzubauen oder sie mit Obstsalat zu füttern.

Geeignet sind die Figuren laut Edurino für Kinder von 4 bis 8 Jahren. Das hat der Test bestätigt, die Spiele haben unserem 8-jährigen Tester noch Spaß gemacht, er hat sie aber auch in kurzer Zeit bewältigt. Bei Edurino gehen auch die Eltern nicht leer aus. Sie haben in der App einen speziellen Bereich, in dem sie den Lernfortschritt der Kinder verfolgen können. Zudem lassen sich hier mehrere Profile anlegen – so können alle Kinder der Familie ihre eigenen Abenteuer bestreiten und entsprechend ihres Lernfortschritts fortführen. Auch die Bildschirmzeit pro Nutzung sowie das Alter der Kids werden hier festgelegt. Die Edurino-Figuren sind für jeweils 25 Euro erhältlich. Das Starterset, bestehend aus einer Figur und dem ergonomischen Eingabestift, kostet 45 Euro, die App gibt es gratis dazu.