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E-Scooter: Was man vor dem Kauf wissen sollte

Seit Kurzem dürfen E-Scooter mit Zulassung auf Radwegen und Straßen in Deutschland fahren. Welche Voraussetzungen der E-Tretroller erfüllen muss, erfahren Sie hier.

Autor: Alina Braun • 28.8.2019 • ca. 1:55 Min

E-Scooter
Seit Mitte Juni dürfen E-Roller offiziell Deutschlands Straßen benutzen. Die Alternative zum Auto fährt mit Strom, was die Umwelt schont.
© Fotolia - Jens Jensen
Inhalt
  1. E-Scooter: Was man vor dem Kauf wissen sollte
  2. E-Scooter: Straßenzulassung, Verkehrsregeln und anfallende Versicherungskosten

E-Scooter dürfen in Deutschland jetzt offiziell die Fahrradwege nutzen. Natürlich gibt es einige Bedingungen, die der elektrische Tretroller für seine Zulassung im Straßenverkehr erfüllen muss. Wir informieren, wie es um die Helm-Pflicht steht, wo Roller-Fahrer ihre Versicherungsplakette b...

E-Scooter dürfen in Deutschland jetzt offiziell die Fahrradwege nutzen. Natürlich gibt es einige Bedingungen, die der elektrische Tretroller für seine Zulassung im Straßenverkehr erfüllen muss. Wir informieren, wie es um die Helm-Pflicht steht, wo Roller-Fahrer ihre Versicherungsplakette bekommen, welche Wege man nutzen darf und vieles mehr. 

Was kosten E-Tretroller?

Die Anschaffung eines E-Scooter kann bis in die Tausende gehen. Wer in ein hochpreisigeres Modell investieren will, bekommt von vielen Shops eine Ratenzahlung angeboten.

Einsteigermodelle für Erwachsene starten von 150 Euro bis 500 Euro. Für den täglichen Gebrauch ist man mit einem etwas teureren Modell besser bedient, das auf wertige Materialien und einen starken Akku setzt. Hierfür darf man mit 500 bis 1.500 Euro rechnen. Über diesem Budget liegt die Luxusvariante wie zum Beispiel der E-Scooter X2 City von BMW, der rund 2.400 Euro kostet. 

E-Scooter: Das ist beim Kauf zu beachten

Man sollte sich darüber klar werden, welchem Zweck der E-Scooter hauptsächlich dienen soll. Das beeinflusst maßgeblich, welche Reichweite er meistern muss. Für ein Plus an Nutzerqualität sorgen außerdem stabile Materialien, die möglichst wenig wiegen.

Bisher sind E-Tretroller auf dem Markt, die pro Akkuladung zwischen 15 und 50 Kilometer Entfernung schaffen. Mit einer passenden Powerbank kann man die Reichweite erhöhen.

Eines der wichtigsten Kriterien sind die Reifen. Es gibt sie aus Hartgummi oder mit Luft gefüllt. Zwar ist der Komfort bei luftgefüllten Reifen höher, da sie Unebenheiten besser abfedern, doch der Hartgummi punktet in Sachen Robustheit. Auch ein größerer Reifendurchmesser sorgt bei holprigen Wegen für ein angenehmeres Fahrgefühl.

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Beim Gewicht des Rollers sollte man eine für sich geeignete Balance aus Leichtigkeit und Kosten finden. Denn das Material nimmt starken Einfluss auf das Gewicht des Rollers. Premium-E-Scooter bestehen zu einem Großteil aus Carbon oder Aluminium, was teure aber leichte und stabile Materialien sind.

Der Roller selbst wiegt meist zwischen 7,5 Kilogramm und sollte unter 15 Kilogramm Gewicht bleiben. Ein leichter E-Scooter ist vor allem sinnvoll, wenn der Nutzer das Fahrzeug viel trägt oder in öffentlichen Verkehrsmittel mitnehmen will. Wer zum Beispiel in einem Hochhaus ohne Lift wohnt, profitiert von einem leichten E-Scooter.

Auf jedem Tretroller findet sich eine Angabe zum maximal tragbaren Gewicht. Wer zu seinem Körpergewicht pauschal 10 Kilogramm für Taschen, Kleidung, etc. aufschlägt, hat einen guten Richtwert, wie viel sein E-Scooter tragen können muss. Wenn eine Person beispielsweise 70 Kilogramm wiegt, sollte der elektrische Tretroller mindestens 80 Kilogramm Maximalgewicht aufweisen.

Wer einen schmaleren Geldbeutel hat und hauptsächlich kurze Strecken zurücklegen möchte, ist womöglich mit einem Modell für geringer Reichweite gut beraten.

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