DER GELBE PUNKT
DER GELBE PUNKT Digitales für Print!? Verlagssterben - wo bitte ist da das Problem? Die einen lieben sie, die anderen haben überhaupt keinen Zugang mehr zu gedruckten Zeitschriften. Die Print-Auflagen gehen stark zurück und viele Magazine verschwinden vom Markt. Nun mag sich mancher sagen, ...

DER GELBE PUNKT
Digitales für Print!?
Verlagssterben - wo bitte ist da das Problem?
Die einen lieben sie, die anderen haben überhaupt keinen Zugang mehr zu gedruckten Zeitschriften. Die Print-Auflagen gehen stark zurück und viele Magazine verschwinden vom Markt. Nun mag sich mancher sagen, "das kann mir doch egal sein, ich lese sowieso nur online".
Dabei darf jedoch nicht vergessen werden, dass nahezu alle Verlage mehr als 80% ihrer Umsätze aus Print erwirtschaften und im Digitalgeschäft kaum vergleichbare Margen erzielen, so dass Print diese digitalen Inhalte oft querfinanziert. Nun kann man auch hier wieder sagen, "die Verlage haben eh lange genug gutes Geld verdient und die Digitalisierung ist eben die Zukunft, die sie verpasst haben".
Nur, was passiert wirklich, wenn professionelle Redakteure für ihre Arbeit, ihre aufwendigen Recherchen, Analysen und tollen Geschichten nicht mehr finanziert werden können? Darunter leidet infolge auch die Qualität der digitalen Inhalte, bis hin zu Fake-News und Content ohne Tiefe. Und zwar für alle, auch für den online Leser.
Mancher mag sich mit schnellen kurzen Infos zufrieden geben, die er online gratis serviert bekommt. Irgendwo jedoch steckt in uns allen die Sehnsucht, irgendwie die Welt noch zu verstehen und uns Sachverhalte von einschlägigen Experten erklären zu lassen.
Lei[d]frage:
Lange Rede kurzer Sinn, wie also können Verlage mehr Geld verdienen und nicht nur Kosten sparen? Vor allem, um in einer sich verändernden, digitalen Welt die nötige Qualität zu garantieren und nachhaltig zu gestalten?
Was will "Der Gelbe Punkt"?
Vermutlich wäre ein Erfolg des Gelben Punktes nur ein kleiner Baustein. Aber jeder Erfolg schafft bei den Verlagen Mut. Auch weitere spannende Startups würden sich mit zukunftsorientierten Ideen für gedruckte Inhalte einbringen, statt nur das zehntausendste Startup für Online-only zu gründen.
Und wir wissen wovon wir sprechen. Denn wir haben mit der kontextR so ein digitales Startup bereits am Markt, aus der wir das Projekt "Der Gelbe Punkt" gestartet haben. Dies mit dem Ziel, einer möglichen Ausgründung mit weiteren Mitstreitern, die für den Fortbestand von Qualitäts-Journalismus brennen und helfen wollen.
Aber was macht denn nun der Gelbe Punkt genau?
So, hier der Pitch: "Der GP ist eine Software-Lösung für Print-Verlage als SaaS, damit Magazine in Sekunden grafische QR-Codes - samt automatisierter Landingpages und Content - erstellen können, die sie einfach als z.B. PNG-Files auf Seiten der Printausgabe einfügen, damit die Leser die QR-Codes mit dem Smartphone scannen können und spannende Mehrwerte erhalten" - geil oder?
Und was ist jetzt daran neu?
"QR-Codes, laaangweilig, da ist doch schon der Bart dran", mag so mancher denken. Stimmt, wenn nicht Apple plötzlich dran glauben würde, da QR in Asien eine massive Verbreitung entwickelt, und kürzlich den QR-Scanner mit dem iOS11-Update in alle iPhones in die Kamera integriert hat.

Probier’s aus!
Daher an dieser Stelle die Aufforderung an alle iPhone Besitzer mit iOS11: am besten gleich mal hier ausprobieren und die Kamera über einen der folgenden zwei QR-Codes halten!

Was ist der Vorteil der Lösung?
QR steht für "Quick Response". Mit der iPhone-Kamera wird die Google-Suche massiv out-performt, wenn man als Magazin-Leser weiterführende Infos erhalten möchte oder Produkte kaufen will. Google gilt heute als der größte Wettbewerber eines QR-Scans. Denn bis man eine App, falls überhaupt installiert, auf seinem Smartphone gefunden hat, hat man es meist schneller gegoogelt.
Android User, manche wenige Android Geräte haben ebenso einen Scanner in der Kamera integriert, benötigen leider weiter eine QR-App. Bei Erfolg des Gelben Punktes besteht die Hoffnung, dass viel mehr Smartphones künftig QR in der Kamera einbetten.
Natürlich kann sich heute jeder auch selbst einen QR-Code erstellen. Nur ein Verlag, der für eine oder mehrere Print-Ausgaben infolge hunderte QR-Codes generiert, analysiert und reportet bekommen möchte und gleichzeitig Landingpages auf den eigenen Seiten mit diversen Inhalten und Applikationen versehen will, braucht dafür viel Zeit und Geld.
Mit der SaaS-Lösung des Gelben Punktes, speziell auf die Bedürfnisse für Verlage zugeschnitten, können aufwändige Content- und eCommerce Kampagnen in Sekunden aufgesetzt und neue Einkommensströme erschlossen werden.
Das Feature iPhone-Kamera allein ist es aber nicht, was QR-Codes zu einem Revival verhelfen könnte - so wie es Bluetooth oder Podcasts geschafft haben. Wir glauben daran, dass ein langweiliger aufgedruckter schwarz-weißer QR-Code für User zu unauffällig ist. Auch stellt sich jeder die berechtigte Frage "und was bekomme ich hinter dem schwarz-weißen Pixel-Zeugs, wenn ich den QR scanne?". Daher stellen wir QR-Codes mit Bildern zur Verfügung – also mit Logos, Piktogrammen, uws.
Damit Verlage den Lesern per QR endlich auch richtige Mehrwerte zur Verfügung stellen und nicht nur irgendeine Landingpage, bietet der Gelbe Punkt standardmäßig Applikationen wie Video-, Audioplayer oder iFrame-Einbettungen an, die einfach hinzugefügt werden können.
Beispiele
QR-Codes können sein, ein YouTube-Logo, Instagram-Logo, Amazon- oder Zalando-Shop-Logo, Audio-Logo, Aktienkurs-Logo, etc. Somit weiß der Leser, dass ihn etwa ein Video, Instagram-Feed oder ein Zalando-Shop zum Kauf eines Produktes angeboten wird. Spannend auch, wenn der geschriebene gedruckte Text als Audio-File zum Anhören angeboten wird, wenn man kochen oder autofahren möchte.
Wie verdient der Verlag nun Geld mit dem Gelben Punkt?
Obwohl in Deutschland über 80% der User Android Geräte haben, machen iOS User mehr als die Hälfte der eCommerce Umsätze auf Smartphones aus. Auch viele sog. Entscheider haben iPhones, so dass sie Geld nur ausgeben, wenn eine Lösung eben iOS-fähig ist und auf ihrem eigenen Handy funktioniert.
Verlage die es mit Logo-QR-Codes schaffen wieder junge Zielgruppen zu erreichen, damit sie sich auch ab und zu wieder ein Print-Magazin kaufen oder gar ein Abo abschließen oder über eCommerce-Shops auch die im Magazin angezeigten Produkte kaufen, ja dann verdient der Verlag das nötige Geld, um weiter spannende Inhalte für seine Leser-Klientel zu finanzieren.
Wenn also ein QR-Code samt spannenden Inhalt vom Verlag in wenigen Sekunden generiert werden kann, können dutzende oder hunderte QR-Codes in einer Print-Ausgabe erstellt werden und damit einen messbaren Impact schaffen. So kann auch der Medienbruch zwischen statischen Print-Inhalten und dynamischen digitalen Angeboten endlich überwunden werden.
Wie will der Gelbe Punkt selbst damit Geld verdienen?
Aus den einschlägigen Erfahrungen mit der kontextR als Firma für digitale Verlage, aus der dieses Projekt entstammt, wird die Lösung ebenso als Software-as-a-Service (SaaS) angeboten. D.h. Verlage bezahlen eine monatliche Nutzungsgebühr und können damit beliebig QR-Codes, automatische Landingpages und Contents generieren. Außerdem erhalten die Verlage eine Umsatzbeteiligung an eCommerce-Umsätzen, die über QR-Scans und Shop-Applikationen des Gelben Punktes erwirtschaftet werden.
Wer sind wir?
Der Gelbe Punkt ist wie oben genannt ein Projekt des Münchner Startups kontextR GmbH. Für eine mögliche Ausgründung möchten wir das Team erweitern. Das Team besteht aus Chris Eberl, dem Gründer mit 15-jähriger B2B-Software-Erfahrung in Verlagen, und aus Carsten Lamm als CTO mit zehn Jahren Entwickler-Expertise in Frontend-Technologien. Dabei unterstützen uns ein halbes Dutzend motivierter und herausragender Freiberufler, Werkstudenten und Praktikanten. Wir freuen uns auch immer auf weitere Unterstützer.
Ausblick: Was macht uns so zuversichtlich?
Nach über 200 Interviews mit Verlagen und vielen jungen Leuten, sind durchweg alle iPhone Besitzer von der neuen iOS-Funktionalität begeistert, sobald sie davon erfahren. Vor allem, wenn sie unseren Prototypen nutzen und Logo-QR-Codes mit der Kamera scannen und dabei die Erfahrung machen, dass sie schnell und ohne Aufwand spannende digitale Mehrwerte im passenden Format erhalten.
Es bestehen aktuell über 30 Leads bei Printverlagen. Einer der Größen hat einem Start bereits zugestimmt und wir hoffen, dass die Nutzer das Angebot intensiv wahrnehmen.
Wir hoffen auf weitere Verlage als Kunden und Partner, die uns promoten. Ebenso viele uns unterstützende Leser, die mithelfen, die Lösung zu einem richtig spannenden Erlebnis werden zu lassen. Und zwar digitale Erlebnisse beim Konsumieren von Print-Titeln wie Zeitschriften, Zeitungen, Prospekten oder Büchern.