Acer Connect Enduro M3 im Test

Auf den ersten Blick fällt das robuste Gehäuse des Acer Connect Enduro M3 auf. Es ist nach den Standards IP54 und MIL-STD-810H zertifiziert und somit auch für rauere Einsatzumgebungen geeignet. Die auf dem Foto sichtbare Trageschlaufe ist optional, ohne sie bleibt das Gehäuse relativ kompakt. Ein fest eingebauter 6500-mAh-Akku sorgt für bis zu neun Betriebsstunden und kann als Powerbank zum Aufladen anderer Geräte dienen.

Zudem gibt es nicht viele weitere Anschlüsse – nur einmal USB-C. Externe Antennen unterstützt der Acer nicht. Eine Nano-SIM-Karte lässt sich etwas fummelig einlegen. Zusätzlich bietet Acer eine eSIM-Lösung namens SIMO, mit der man Datentarife aus einem Sortiment von 135 Ländern buchen kann.

Auch Bedienung zum Teil robust

Eine für die Konfiguration geeignete App haben wir nicht gefunden, und die Web- Oberfläche wirkt insgesamt etwas grobschlächtig. Letztlich hat sie wenig mehr zu bieten als die Touchscreen-Oberfläche, die aber sehr schlanke Finger voraussetzt. USB-Tethering ist möglich – hier fragt das Menü, ob der angeschlossene Rechner unter Windows/ChromeOS/Linux oder MacOS läuft. Insgesamt werden bis zu 16 angemeldete Geräte unterstützt. Die Wi-Fi-6-Anbindung unterstützt theoretische Maxima von 574 Mbit/s auf 2,4 GHz und 1200 Mbit/s auf 5 GHz.

Aktiviert man beide Frequenzen, sind zwei verschiedene SSIDs vorgegeben – ist ein gemeinsamer Netzwerkname gewünscht, ist in beiden Menüpunkten derselben Name einzutragen. Selbst nach längerer Suche fanden wir keine Option für WPS. Die per 5G durchgeführten Durchsatzmessungen liefern sowohl im Downlink als auch im im Uplink ansehnliche Ergebnisse.

Fazit

Der Acer Connect Enduro M3 gefällt durch seine robuste Bauweise und seine lange Akkulaufzeit. Da verzeiht man ihm auch kleinere Einschränkungen bei den Features und leichte Schwächen im Bedienkonzept.