MWC 2025
Vodafone präsentiert innovative Netzwerktechnologien auf dem MWC
Vodafone stellt auf dem Mobile World Congress 2025 neue Technologien vor, darunter Drohnen zur Wiederherstellung von Mobilfunkverbindungen, ein Netzwerk zur präzisen Wettererfassung und batterielose IoT-Geräte, die Energie aus ihrer Umgebung beziehen.
Vom 3. bis 5. März 2025 präsentiert Vodafone auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona neue Produkte und Services, die sich um die Themen Konnektivität, Klimadaten, KI-gestützte Kundenerlebnisse und globale Netzwerke drehen. Dazu gehören unter anderem neue Lösungen für Netzwerkwiederhe...
Vom 3. bis 5. März 2025 präsentiert Vodafone auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona neue Produkte und Services, die sich um die Themen Konnektivität, Klimadaten, KI-gestützte Kundenerlebnisse und globale Netzwerke drehen. Dazu gehören unter anderem neue Lösungen für Netzwerkwiederherstellung per Drohne, präzisere Wetteranalysen durch Mobilfunkdaten und energieautarke IoT-Geräte.
Drohnen als mobile Netzwerktechniker
Vodafone testet aktuell Drohnen, die im Falle von beschädigten Glasfaserkabeln oder Naturkatastrophen eine temporäre Mobilfunkverbindung herstellen sollen. In einem Experiment in Sevilla, Spanien, arbeitete Vodafone mit Taara, einer Initiative von Google X, zusammen. Dabei gelang es, mithilfe von zwei Drohnen und optischer Datenübertragung eine temporäre Verbindung über drei Kilometer hinweg herzustellen. Diese Technologie könnte helfen, Ausfälle durch beschädigte Kabel zu überbrücken – ein Problem, mit dem Vodafone in Europa jährlich zwischen 75 und 100 Mal konfrontiert ist.
Wettervorhersage durch Mobilfunknetze
In Kooperation mit der Europäischen Weltraumorganisation und britischen Regierungsbehörden entwickelt Vodafone ein System zur präziseren Messung von Regenfällen. Dabei werden Veränderungen in den Mikrowellenverbindungen zwischen Mobilfunkmasten genutzt, da Regen die Signalstärke beeinflusst. Vodafone wertet diese Daten alle 15 Minuten aus und optimiert sein Netz entsprechend. Diese Technologie könnte Wetterdaten in bisher schwer zugänglichen Gebieten liefern und bestehende meteorologische Messungen ergänzen.
Batterielose IoT-Geräte durch Ambient Energy
Ein weiteres Highlight der Ausstellung ist ein IoT-Gerät, das vollständig ohne Batterie auskommt und stattdessen Energie aus der Umgebung nutzt. Die Technologie, als Ambient IoT bekannt, gewinnt Energie aus Temperaturunterschieden, Sonnenlicht, Bewegung oder Funkwellen. Dadurch könnten kleine, kostengünstige und wartungsarme Sensoren für den Einsatz in der Logistik, der Industrie oder zur Überwachung von Wohnräumen für ältere Menschen entwickelt werden. Vodafone plant erste Tests noch in diesem Jahr und eine Markteinführung innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre.
