Einstellungen kaputt?
iPad-Update mit Nebenwirkungen: Apples Sicherheits-Patch sorgt für Datenverlust
Mit dem neuesten Update wollte Apple eigentlich die Sicherheit älterer iPads verbessern. Doch statt Vertrauen zu schaffen, erleben Nutzer eine bittere Überraschung.

Apple hat Anfang der Woche nicht nur seine aktuellen Betriebssysteme aktualisiert, sondern auch ältere iPads mit Sicherheitsupdates bedacht. Für Nutzer eigentlich eine willkommene Maßnahme – denn weniger Sicherheitslücken sind ja immer gut. Aber ausgerechnet das Update auf iPadOS 17.7.7 entwic...
Apple hat Anfang der Woche nicht nur seine aktuellen Betriebssysteme aktualisiert, sondern auch ältere iPads mit Sicherheitsupdates bedacht. Für Nutzer eigentlich eine willkommene Maßnahme – denn weniger Sicherheitslücken sind ja immer gut. Aber ausgerechnet das Update auf iPadOS 17.7.7 entwickelt sich nun für zahlreiche iPad-Besitzer zu einem echten Problemfall.
Betroffen sind Modelle wie das iPad Pro mit 10,5 Zoll Display, das iPad Pro der zweiten Generation (12,9 Zoll) sowie das iPad der sechsten Generation. Nach der Installation wirkt zunächst alles normal. Doch beim genaueren Hinsehen offenbart sich ein schwerwiegender Fehler: Einstellungen und Zugangsdaten werden nicht dauerhaft gespeichert. Nutzer auf Reddit berichten, dass sie sich bei bestimmten Apps nach jedem Öffnen erneut anmelden müssen. Andere Apps wiederum funktionieren problemlos.
Das ist jedoch nicht neu: Denn schon während der Beta-Phase des Updates soll das Problem aufgetreten sein. Hinweise darauf sind laut Medienberichten auch an Apple herangetragen worden – offenbar aber ohne Konsequenzen. Dass ein milliardenschwerer Konzern solche Warnungen ignoriert, wirft Fragen auf. Auch in den offiziellen Apple-Foren häufen sich die Beschwerden, eine Lösung ist bislang jedoch nicht in Sicht.
Wer von den Fehlern betroffen ist, kann aktuell leider nur abwarten – oder ein neues Gerät mit iPadOS 18.5 in Betracht ziehen oder ein Downgrade auf ein vorheriges iPad OS vornehmen. Dass Apple auf diese Weise unbeabsichtigt den Kauf neuer Geräte befeuert, dürfte für viele Nutzer mehr als nur ein Ärgernis sein. Es stellt auch das Qualitätsmanagement des Konzerns infrage. Denn wenn ein Sicherheitsupdate selbst zur Sicherheitslücke wird, ist der Vertrauensschaden da.